Mai 2022

 

Was krabbelt denn da?


Unser diesjähriges Motto des Waldmonats stand unter dem Motto:
„Was krabbelt denn da? Wir entdecken Bodentiere.“


So wurden die Waldkinder Tag für Tag zu „Bodenentdecker“ und lernten die
Wunderwelt, die fast unbemerkt unter ihren Füßen schlummert, kennen.
So halfen Manfred Maulwurf, Ronnie Regenwurm, Astrid Assel und Wilma
Wühlmaus das Geheimnis des Bodens zu erkunden. Gemeinsam hörten wir
ihre Geschichte und machten uns mit ihnen auf eine Reise unter die Erde und
lernten das Leben dort kennen. Schnell wurde klar unter welchen
Bedingungen die kleinen Krabbeltiere leben müssen, damit es ihnen gut geht.
Über diesen Weg fanden wir auch schnell heraus, wo die einzelnen
Bodentiere bei uns im Wald zuhause sind. So machten sich die Waldwichtel
täglich auf die Suche, um die kleinen Tiere im Lupenbecher zu betrachten.
Begeistert wurden die Insekten herumgezeigt und gemeinsam angeschaut.
Besonders wichtig war es im Anschluss, die kleinen Krabbler wohlbehütet
wieder in ihr Zuhause zurückzusetzten.
Eine Waldwoche lang schauten wir uns mit wachsender Begeisterung die
Spinnen an. Mit viel Interesse betrachteten wir unterschiedliche Arten der
Spinne in Büchern und Karten, lauschten einer „Spinnengeschichte“ und
legten unsere eigene Spinne mit Naturmaterialien nach.
Einen ganz besonderen Tag verbrachten wir auf einer „Ameisenexkursion“.
Ausgestattet mit Lupen machten wir uns einen Vormittag auf die Suche nach
der Roten Waldameise. Und tatsächlich fanden wir an alten, morschen
Baumstämmen viele Ameisennester und konnten uns so die Tiere genau
anschauen. Mit Hilfe eines Rollenspiels erkannten die Kinder, dass Ameisen
sich in Staaten organisieren und jede Ameise in seinem Volk eine wichtige
Aufgaben übernehmen muss.
Mit besonders viel Begeisterung verbrachten wir zudem einen Regentag im
Wald. Gut ausgestattet mit Gummistiefel und Matschhosen hatten die Kinder
an diesem Tag die Gelegenheit sich auf dem lehmigen Boden eine
Naturrutschbahn zu bauen. Der Regen verwandelte den Waldboden schnell
in eine Matschlandschaft, die ihre Spuren den Hosen, Händen und im
Gesicht hinterließen. Da dieser Tag aber auch ein breites Lächeln im Gesicht
der Kinder hinterließ, krönten wir kurzerhand alle Waldkinder zu
„Matschkönig“ und „Matschkönigin“.
Zum Abschluss des Waldmonats wird traditionell der „Waldkönig“ oder die
„Waldkönigin“ gewählt. Das Kind, das am häufigsten im Wald dabei war,
bekommt an diesem Tag eine Krone und eine Urkunde. Die diesjährige
Waldkönigin heißt „Thilda“. Den Titel des Waldkönigs haben Paul, Toni und
Emil nur knapp verpasst und bekamen daher auch eine Urkunde.
Zum Abschluss ließen wir es uns mit einem Stück Kuchen nochmal gutgehen.
Wir freuen uns auf weitere besondere und lehrreiche Tage in unserem
Waldkindergarten.

 

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